SILCOR® 525 ANWENDUNGSRICHTLINIE

Flüssige Abdichtungsmembran

Inhalt

  1. Einführung
  2. Oberflächenvorbereitung
  3. Behandlung von Rissen und Fugen
  4. Systemanwendung
  5. Auftragen der Grundierung
  6. Auftragen der SILCOR 525 Membran
  7. Auftragen von SILCOR Top Coat 50 LD
  8. Wartung
  9. Reinigung von Werkzeugen und Ausrüstung
  10. Lagerung von Materialien auf der Baustelle
  11. Gesundheit und Sicherheit

1. Einführung

1.1. Dieses Dokument sollte vor Beginn der Anwendung vollständig gelesen werden.

1.2. Das SILCOR® 525 Abdichtungsmembransystem besteht aus einer Reihe von Standardelementen:

  • SILCOR® 525: einkomponentige, kalt aufzutragende, Polyurethan-Flüssigabdichtung
  • SILCOR Catalyst 50: optionales Additiv für Nass-in-Nass-Anwendungen und Auftragsgewichte über 0,9 kg/m2
  • SILCOR® Armierungsvlies: Polyester, Geotextilvlies
  • SILCOR® EP50 Primer: zweikomponentige wasserbasierte Epoxid-Grundierung für saugfähige und nicht saugfähige Oberflächen
  • SILCOR® PU50 Primer: einkomponentige schnelltrocknende, feuchtigkeitshärtende Polyurethan-Grundierung für saugfähige Oberflächen
  • SILCOR® DLM 50: flüssig aufzutragende, faserverstärkte Polyurethan-Detailmembran
  • SILCOR® Top Coat 50 LD: UV-stabile, aliphatische Polyurethan-Deckbeschichtung für leichten Fußgängerverkehr
  • SILCOR® Top Coat 50 HD: UV-stabile, aliphatische Polyurethan-Deckbeschichtung für öffentlichen Fußgänger- und Fahrzeugverkehr

1.3. Die Anwendung des SICOR 525-Systems sollte durch Auftragnehmer erfolgen, die von GCP geschult wurden.

2. Oberflächenvorbereitung

2.1. Alle Oberflächenbeschichtungssysteme sind von der Qualität der Oberflächenvorbereitung abhängig.

2.2. Beton
2.2.1 Alle neuen Betondecken sollten mindestens 28 Tage alt sein. Wenn Additive, Zementersatz oder Härter verwendet wurden, wenden Sie sich bitte an unsere Abteilung für Technische Dienste.
2.2.2 Der Betonuntergrund muss trocken sein, mit einem maximalen Feuchtigkeitsgehalt von 5 %.
2.2.3 Alle zu behandelnden Oberflächen müssen frei von Öl, Fett, Härtungsverbindungen, losen Partikeln, Moos- und Algenbewuchs, Zementschlamm, brüchigem Material, Schmutz, bituminösen Produkten, früheren Abdichtungsprodukten und allen anderen Verunreinigungen sein.
2.2.4 Alle Betondecken werden gegebenenfalls durch geeignete mechanische Verfahren wie Diamantschleifen, Vakuumstrahlen oder Sandstrahlen vorbereitet, um eine einwandfreie Oberfläche ohne Zementschlamm zu erhalten.
2.2.5 Das SILCOR 525-System kann nicht wirtschaftlich das Niveau verändern oder schlecht verlegte Untergründe korrigieren. Es besteht auch die unvermeidliche Tendenz, dass das System Unregelmäßigkeiten im Untergrund widerspiegelt. Es ist daher ratsam, den Untergrund vor dem Auftragen von SILCOR 525 so weit wie möglich auszugleichen.
2.2.6 Betonausbrüche, unregelmäßige Schalungsfugen oder scharfe Innen- oder Außenwinkel sollten je nach Bedarf geschliffen, geglättet oder aufgefüllt werden.
2.2.7 Beschädigte Betonflächen sollten vor dem Auftragen der Grundierung repariert werden. Bereiche mit kleineren Oberflächenfehlern von mehr als 4 mm in der Tiefe sollten ebenfalls repariert werden, um zu verhindern, dass sich die Grundierung und das Abdichtungssystem aufstauen.

2.3. Untergründe aus Stahl/Metall
2.3.1 Die Metalloberfläche reinigen und so vorbereiten, dass eine nahezu blanke metallische Oberfläche erhalten wird (mit einem Elektrowerkzeug reinigen). Die Oberfläche muss auch abgeschliffen werden, um eine raue, offene Oberfläche zu erhalten. (Eine Oberflächenbearbeitung mit Drahtbürsten ist nicht akzeptabel)
2.3.2 Erweitern Sie die Oberflächenvorbereitung um mindestens 10 cm über den Abschluss der Membran hinaus. Stahloberflächen einkerben, um einen Rostschutz zu schaffen.
2.3.3 Die vorbereitete Metalloberfläche vor dem Auftragen der Grundierung mit MEK abwischen.

2.4. Untergründe aus Holz/Sperrholz
2.4.1 Neues oder vorhandenes Holz/Sperrholz muss trocken sein, mit einem maximalen Feuchtigkeitsgehalt von (5 %) fünf Prozent.
2.4.2 Sperrholz muss mit dem Markenzeichen für die Sperrholzsorte gekennzeichnet sein und die Anforderungen des Produktstandards PS1 erfüllen.
2.4.3 Sperrholzfugen sollten mit einem 20 cm breiten Streifen SILCOR 525-Membran abgedeckt werden, der vollständig mit SILCOR Armierungsvlies verstärkt ist. Astlöcher und Risse sollten ebenfalls mit einem Streifen SILCOR 525 abgedeckt werden, der vollständig mit SILCOR Armierungsvlies verstärkt ist.
2.4.4 Gemäß ASTM D 4263 (Polyethylenfolientest) darf keine aufsteigende Feuchtigkeit vorhanden sein.

2.5. Vorhandene bituminöse Asphaltabdichtungen
Hinweis: Tragen Sie SILCOR 525 nicht auf Gussasphalt- oder Teerpappendächern oder auf Asphalt oder Asphaltprodukten auf, die nicht mindestens 180 Tage lang gealtert sind. Die Beschichtung über nicht ausgehärteten (nicht gealterten) Asphaltprodukten kann zu Fleckenbildung und/oder Blasenbildung auf der SILCOR 525-Membran führen.
2.5.1 Vorhandene Abdeckungen müssen an allen Abdeckungsbereichen bis auf den strukturellen Untergrund/die Durchdringung entfernt werden.
2.5.2 Beschädigte/gesättigte Bereiche der bestehenden Dachbahn und des darunter liegenden Aufbaus sind zu entfernen und zu ersetzen oder in gleicher Weise zu reparieren.
2.5.3 Bei Bahnen mit glatter Oberfläche und aufgetragener Beschichtung muss jede lose Beschichtung entfernt werden. Anschließend wird die Oberfläche mit einem Schneidbrenner verflüssigt und sofort mit trockenem Quarzsand (0,4 – 1,2 mm) gesättigt.
2.5.4 Bei Bahnen mit Granulatbelag müssen alle losen Körner durch Absaugen und Kehrmaschinen von der Oberfläche entfernt werden.
2.5.5 Bei Bahnen mit Kiesoberfläche muss der gesamte lose Kies entfernt werden. Anschließend wird die Oberfläche gründlich gereinigt und alle Unebenheiten und Erhebungen werden entfernt.
2.5.6 Nach der Oberflächenvorbereitung sollten Haftungstests durchgeführt werden, um eine akzeptable Haftung zu bestätigen.
2.5.7 Gemäß ASTM D 4263 (Polyethylenfolientest) darf keine aufsteigende Feuchtigkeit vorhanden sein.

2.6. Vorhandene einlagige Abdichtungen
2.6.1 Vorhandene Abdeckungen müssen an allen Abdeckungsbereichen bis auf den strukturellen Untergrund/die Durchdringung entfernt werden.
2.6.2 Beschädigte/gesättigte Bereiche der bestehenden Dachbahn und des darunter liegenden Aufbaus sind zu entfernen und zu ersetzen oder in gleicher Weise zu reparieren.
2.6.3 Nach der Oberflächenvorbereitung sollten Haftungstests durchgeführt werden, um eine akzeptable Haftung zu bestätigen.
2.6.4 Wischen Sie die vorbereitete einlagige Membranoberfläche vor dem Auftragen der Grundierung mit MEK oder einem anderen geeigneten Lösungsmittelreiniger ab.

2.7. Andere Untergründe
2.7.1 Zur Behandlung von anderen Untergründen wenden Sie sich bitte an unsere Abteilung für Technische Dienste.

3. Behandlung von Rissen und Fugen

3.1. Die sorgfältige Versiegelung vorhandener Risse und Fugen vor dem Auftragen ist äußerst wichtig für ein dauerhaftes Abdichtungsergebnis.

3.2. Risse und Haarrisse
3.2.1 Reinigen Sie Risse und Haarrisse von Staub, Rückständen oder anderen Verunreinigungen.
3.2.2 Vor Ort mit SILCOR EP50 Primer grundieren und 2 bis 3 Stunden trocknen lassen.ANWENDUNGSRICHTLINIE Seite 4 von 7
3.2.3 Alle vorbereiteten Risse mit PU-Dichtstoff füllen.
3.2.4 Eine 200 mm breite Schicht SILCOR 525 oder SILCOR DLM 50 auf die Risse auftragen. Solange das Harz noch feucht ist, mit zugeschnittenem SILCOR Armierungsvlies abdecken. Das Vlies zum Einweichen eindrücken und anschließend mit zusätzlichem SILCOR 525 oder SILCOR DLM 50 satt/vollflächig abdecken.
3.2.5 12 Stunden aushärten lassen.

3.3. Fugen und Kontrollfugen
3.3.1 Reinigen Sie Fugen und Kontrollfugen von Staub, Rückständen oder anderen Verunreinigungen.
3.3.2 Fugen bei Bedarf verbreitern und vertiefen (aufschneiden). Die vorbereitete Fuge sollte eine Tiefe von 10-15 mm aufweisen. Das Verhältnis von Breite zu Tiefe der Bewegungsfuge sollte bei ca. 2:1 liegen.
3.3.3 Den PU-Dichtstoff nur an der Unterseite der Fuge auftragen.
3.3.4 Mit einem Pinsel eine 200 mm breite Schicht SILCOR 525 oder SILCOR DLM 50 mittig über und innerhalb der Fuge auftragen. SILCOR Armierungsvlies über die nasse Beschichtung legen und mit einem geeigneten Werkzeug tief in die Fuge drücken, bis es vollgesogen ist und die Fuge von innen vollständig bedeckt ist. Anschließend das Gewebe vollständig mit SILCOR 525 oder SILCOR DLM 50 tränken.
3.3.5 Eine Polyethylenschnur in den richtigen Abmessungen in die Fuge legen und tief in das gesättigte Gewebe eindrücken. Anschließend den verbleibenden Freiraum der Fuge mit PU-Dichtstoff auffüllen. Nicht abdecken.
3.3.6 12 bis 18 Stunden aushärten lassen.

3.4. Weitere Details
3.4.1 An schwierigen Details und Problemstellen, wie Wand-Boden-Anschlüssen, Wand-Wand-Anschlüssen, 90°- Winkeln, Rohren, Wasserhähnen, Armaturen (Siphons) etc., SILCOR 525 oder SILCOR DLM 50 mit SILCOR Armierungsvlies verstärken.
3.4.2 Dazu wird das noch nasse SILCOR 525 / SILCOR DLM 50 mit dem zugeschnittenen SILCOR Armierungsvlies abgedeckt. Das Vlies zum Einweichen eindrücken und anschließend mit zusätzlichem SILCOR 525 oder SILCOR DLM 50 satt/vollflächig abdecken.

4. Systemanwendung

4.1. Untergrundbedingungen
4.1.1 Eine sorgfältige Oberflächenvorbereitung ist für eine optimale Ausführung und Haltbarkeit unerlässlich. Die Oberfläche muss sauber, trocken und intakt sein und darf keine Verunreinigungen aufweisen, die die Haftung der Membran beeinträchtigen könnten.
4.1.2 Der maximale Feuchtigkeitsgehalt sollte 5 % nicht überschreiten.
4.1.3 Gemäß dem Polyethylenfolientest (ASTM D 4263) darf keine aufsteigende Feuchtigkeit vorhanden sein.
4.1.4 Im Zweifelsfall zuerst eine Testfläche anlegen.

4.2. Umgebungsbedingungen
4.2.1 Die Temperatur während der Anwendung sollte zwischen 5 °C und 35 °C liegen, vorausgesetzt, die Oberfläche liegt mindestens 3 °C über dem Taupunkt.
4.2.2 Achten Sie darauf, dass innerhalb von 18 Stunden nach der Anwendung kein Regen, Schnee oder Frost zu erwarten ist.

4.3. Weitere Überlegungen
4.3.1 Bei Innenanwendungen muss während der gesamten Anwendungsdauer und mindestens 8 Stunden danach eine kontinuierliche Belüftung gewährleistet sein.
4.3.2 Offenes Feuer und funkenerzeugende Ausrüstungen sollten sich nicht in der Nähe des Anwendungsbereichs befinden, bis sich die Dämpfe verflüchtigt haben.

5. Auftragen der Grundierung

5.1. Auf Betonuntergründen mit einer Druckfestigkeit von mindestens 25 MPa und einer Haftfestigkeit von mindestens 1,5 MPa ist keine Grundierung erforderlich.

5.2. SILCOR EP50 Primer
5.2.1 Verwenden Sie SILCOR EP50 Primer für spröde und saugfähige Untergründe. Achten Sie darauf, der Untergrund von einer durchgehenden, porenfreien Schicht bedeckt ist. Falls erforderlich (bei sehr spröden und/oder saugfähigen Untergründen) tragen Sie zwei Grundierungsschichten auf.
5.2.2 SILCOR EP50 Primer Teil A und Teil B sollten mit einem langsam laufenden mechanischen Rührer gemäß dem angegebenen Mischungsverhältnis etwa 3-5 Minuten lang gründlich miteinander vermischt werden, bis die Mischung vollständig homogen ist. Lassen Sie das gemischte Produkt 10 Minuten ruhen und verdünnen Sie es dann mit 15 bis 25 % sauberem Wasser, um die Viskosität zu regulieren.
5.2.3 Tragen Sie SILCOR EP50 Primer mit einer Rolle auf und achten Sie dabei auf eine gute Benetzung des Untergrunds, vermeiden Sie jedoch eine Pfützenbildung auf der Oberfläche.
5.2.4 Reinigen Sie alle Werkzeuge und Auftragsgeräte sofort nach dem Gebrauch mit MEK. Gehärtetes und/oder ausgehärtetes Material kann nur mechanisch entfernt werden.

6. Auftragen der SILCOR 525 Membran

Hinweis: SILCOR 525 kann mit oder ohne den optionalen SILCOR Catalyst 50 aufgetragen werden. Die Zugabe des Katalysators wird insbesondere in den folgenden Fällen empfohlen:

  • Anwendungen auf Schrägdächern
  • Anwendungen über 0,9 kg/m2
  • Nass-in-Nass-Anwendungen mit SILCOR Armierungsvlies
  • Anwendungen, die ein besseres ästhetisches Ergebnis erfordern

6.1. Für optimale Ergebnisse sollte die Temperatur während der Anwendung und Aushärtung zwischen 5 °C und 35 °C liegen. Niedrige Temperaturen verzögern die Aushärtung, während hohe Temperaturen die Aushärtung beschleunigen. Hohe Luftfeuchtigkeit kann die Endausführung beeinträchtigen.

6.2. Verwenden Sie Abdeckband, Schutzplatten oder andere zugelassene Mittel, um den Auftrag zu kontrollieren, Overspray oder versehentliches Beschichten zu verhindern und eine saubere Endausführung zu erzielen.

6.3. Mischen
6.3.1 Mischen Sie SILCOR 525 mit einem Spiralrührer, bis die Flüssigkeit eine einheitliche Farbe aufweist.
6.3.2 Bei Anwendungen, die den optionalen SILCOR Catalyst 50 erfordern, geben Sie die richtige Menge (3 Gew.-%) des Katalysators zu SILCOR 525 und mischen Sie mit einem Spiralrührer 3 Minuten lang oder bis beide Flüssigkeiten gründlich vermischt sind.

6.4. Anwendung (ohne Armierungsvlies)
6.4.1 SILCOR 525 auf die vorbereiteten/grundierten Oberfläche gießen und mit einer Rolle oder einem Pinsel mit einem Verbrauch von 0,9 kg/m2 ausbringen. Alternativ kann SILCOR 525 mit dem AirlessSpritzverfahren aufgetragen werden (siehe Abschnitt 5.5)
6.4.2 Nach 24 Stunden (spätestens 48 Stunden) die zweite Schicht SILCOR 525 mit einem Verbrauch von 0,9 kg/m2 auftragen.
6.4.3 Vor dem Auftragen von SILCOR Top Coat 50 LD / SILCOR Top Coat 50 HD 24 Stunden aushärten lassen.

6.5. Anwendung (mit SILCOR Armierungsvlies)
6.5.1 SILCOR 525 auf die vorbereiteten/grundierten Oberfläche gießen und mit einer Rolle oder einem Pinsel mit einem Verbrauch von 0,9 kg/m2 ausbringen. Alternativ kann SILCOR 525 mit dem AirlessSpritzverfahren aufgetragen werden (siehe Abschnitt 5.5)
6.5.2 Das SILCOR Armierungsvlies auf dem noch feuchten SILCOR 525 ausrollen
6.5.3 Tragen Sie sofort die zweite Schicht SILCOR 525 mit einem Verbrauch von 0,9 kg/m2 auf.
6.5.4 Vor dem Auftragen von SILCOR Top Coat 50 LD / SILCOR Top Coat 50 HD 24 Stunden aushärten lassen.

6.6. Anwendung mit dem Airless-Spritzverfahren
6.6.1 Verwenden Sie bei dem Auftragen mit dem Airless-Verfahren ein Airless-Spritzgerät mit einem Übersetzungsverhältnis von mindestens 1:70, gekoppelt mit einem externen Kompressor mit 4 bar. Empfohlen wird ein Mindestdruck von 250 bar an der Spritzdüse und ein Mindestmaterialausstoß von 8 Litern pro Minute.
6.6.2 Wenn die Schläuche länger als 30 Meter sind oder die Umgebungstemperatur unter 10 °C liegt, verwenden Sie eine Schlauchheizung auf 60 °C.
6.6.3 Während der Anwendung wird ein breiter Spritzfächer empfohlen.

7. Auftragen von SILCOR Top Coat 50 LD

7.1. SILCOR Top Coat 50 LD wird für begehbare Oberflächen mit leichter Beanspruchung empfohlen, die eine glänzende, farbstabile und nicht kreidende Oberflächenausführung erfordern.

7.2. SILCOR Top Coat 50 LD vor dem Auftragen gut umrühren.

7.3. Mit Rolle, Pinsel oder Airless-Spritzgerät auftragen, bei einem Verbrauch von 0,15 - 0,2 kg/m2 pro Schicht.

7.4. SILCOR Top Coat 50 LD zwischen den einzelnen Schichten 3 bis 6 Stunden (nicht mehr als 36 Stunden) aushärten lassen.

8. Wartung

8.1. Ein angemessener Reinigungs- und Wartungsplan bewahrt das Aussehen von SILCOR 525 im Laufe der Zeit.

8.2. Nach der ersten Verlegung und vollständigen Aushärtung sollte die Dachterrasse mit einem geeigneten Reinigungsmittel und mit der für den jeweiligen Bereich am besten geeignete Ausrüstung gereinigt werden.

8.3. Die Terrasse sollte regelmäßig (monatlich) mit einem neutralen oder leicht alkalischen Bodenreiniger gereinigt werden, je nach Art und Grad der Verschmutzung. Organische Stoffe (Algen, Pilze etc.) müssen von der Oberfläche entfernt werden.

8.4. Verschüttete Flüssigkeiten sollten aufgewischt oder aufgesaugt und so schnell wie möglich entfernt werden. Sobald die verschüttete Flüssigkeit entfernt ist, sollte der Bereich wie üblich mit einem handelsüblichen Bodenreiniger gereinigt werden.

9. Reinigung von Werkzeugen und Ausrüstung

9.1. Alle Werkzeuge und Ausrüstungen sollten mit MEK gereinigt werden. Lassen Sie das Material nicht auf den Werkzeugen aushärten.

10. Lagerung von Materialien auf der Baustelle

10.1. Alle Komponenten des SILCOR 525-Systems werden in versiegelten Originalbehältern/Verpackungen an die Baustelle geliefert.

10.2. Alle Komponenten des SILCOR 525-Systems sollten unter kühlen, trockenen und geschützten Bedingungen gelagert werden, ohne direkte Sonneneinstrahlung und in Übereinstimmung mit den relevanten Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften der Baustelle. Die optimale Lagertemperatur liegt zwischen 5 °C und 30 °C.

10.3. Rollenware muss waagerecht auf Plattformen gelagert werden, die ausreichend erhöht sind, um den Kontakt mit Wasser und anderen Verunreinigungen zu verhindern.

10.4. Halten Sie SILCOR 525-Produkte von allen Zündquellen fern (d. h. Feuer, Funken und Flammen). Nicht rauchen.

11. Gesundheit und Sicherheit

11.1. Die Sicherheitsdatenblätter für alle Komponenten des SILCOR 525-Systems müssen auf der Baustelle verfügbar sein. Der Anwender muss sie vor Beginn der Arbeiten lesen und sich damit vertraut machen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an unsere Abteilung für Technische Dienste.

11.2. Es gehört zu den Grundsätzen des Unternehmens, alle angemessenen Maßnahmen zu ergreifen, um Verletzungen von Eigentum und Personal durch vorhersehbare Gefahren zu verhindern. Dies gilt auch für die Öffentlichkeit, soweit sie mit dem Unternehmen oder seinen Produkten in Kontakt kommt.

11.3. Vor jeder Anwendung des Systems müssen die entsprechenden Schilder mit den Hinweisen zu Gesundheit und Seite 7 von 7 Sicherheit angebracht werden, um die Öffentlichkeit und andere Auftragnehmer über die Anwendung zu informieren.

 

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Last Updated: 2025-06-17

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