MORTARD® W1

Verzögerer und Luftporenbildner für Werkfrischmörtel

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Anwendung

MORTARD® W1 wird zur Herstellung von Werkfrischmörtel eingesetzt. Durch den Zusatz von Mortard W1 werden die Konsistenz und die Verarbeitungszeit (je nach Dosierung und Mörteltyp bis ca. 36 Stunden) des Normal- und Leichtmörtels deutlich verbessert.

Technische Daten

Wirksamer Bestandteil	Tensid
Form	Flüssig
Farbe	Farblos bis gelblich
Dichte	ca. 1,14 g/cm3
Gefrierpunkt	ca. –5°C
pH-Wert	9,0 ± 1
Lagerung	Gut verschlossen, vor übermäßiger Wärme geschützt und möglichst frostfrei in Originalgebinden lagern. Gefrorene Ware kann nach dem Auftauen und anschließendem intensiven Umrühren wieder verwendet werden.
Empfohlene Zugabemenge	7-13 ml/kg Zement; ca. 0,9-1,6 % der Zementmasse
Lieferform	1140-kg-Container; 235-kg-Fass; 23-kg-Gebinde
Physiologische Wirkung	Bei Einwirkungen auf Haut und Augen sind Reizungen möglich; siehe Sicherheitsdatenblatt!
Haltbarkeit	ca. 1 Jahr in geschlossenen Originalgebinden

Besondere Hinweise

Vor Anwendung Erstprüfung erforderlich. Ein leichter Bodensatz im Lagerbehälter hat keinen Einfluss auf die Produkteigenschaften.

Eigenschaften/Wirkungsweise Mortard W1 ist ein Kombinationsprodukt, das aus lufteinführenden und verzögernden Komponenten besteht. Die einzelnen Anteile sind so aufeinander abgestimmt, dass im Rahmen der empfohlenen Dosierung eine ausreichende Verarbeitbarkeitszeit und eine gute Geschmeidigkeit des Mörtels erreicht werden. Die lufteinführende Komponente bewirkt eine gute Verarbeitbarkeitszeit und Haftung des Mörtels am Mauerstein. Die unter Verwendung von Mortard W1 hergestellten Werkfrischmörtel zeigen eine gute Stabilität des Luftporensystems. Damit werden gleichbleibende Verarbeitungseigenschaften des Normal- und Leichtmörtels über die gesamte geplante Dauer der Verarbeitungszeit erzielt.

Zugabe und Verarbeitung

Mortard W1 wird zusammen mit dem Anmachwasser zugegeben. Es kann auch in den fertigen Werkfrischmörtel gründlich eingemischt werden. Die Einmischzeiten sind von der Intensität des eingesetzten Mischers abhängig und sollten gleichmäßig gehalten werden. Neben der Mischzeit ist stets auf einheitliche Konsistenz zu achten, da hierdurch die Lufteinführung in die Werkfrischmörtel ebenfalls wesentlich beeinflusst wird Um den Wasserentzug aus dem auf der Baustelle lagernden Werkfrischmörtel durch Sonne, Wärme und Wind zu verhindern, sollte der Mörtel durch Abdecken mit Deckel, Folie o.ä. oder Aufgießen einer dünnen Wasserschicht geschützt werden.

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Last Updated: 2022-11-18

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