BETEC® 022

Haftschlämme auf Zementbasis

Produktbeschreibung

BETEC® 022 ist ein zementgebundener, einkomponentige Haftschlämme. Die Haftbrücke wird ausschließlich mit zementgebundenen Instandsetzung- und Beschichtungssystemen kombiniert.

Vorteile

  • Erweiterte Verarbeitungszeiten und außer- gewöhnliche Rheologie für eine schnelles, leichtes und kostengünstiges Arbeiten.
  • Einkomponentenlösung mit schnellem, leichtem und kostengünstigem Auftrag durch Einbürsten.
  • Verträglich mit allen OMNITEK® und BETEC® zementgebundenen Ausbesserungsmörteln und Betonen.

Anwendungsgebiete

Haftschlämme für den konstruktiven Ingenieurbau auf mineralischen Untergründen:

  • Haftbrücke für den Verbund mit zementgebundenen Beschichtungen und Instandsetzungsmörtel.
  • Haftbrücke für Industriebodenbeschichtungen und Instandsetzungsmörtel.
  • Mit allen OMNITEK® und BETEC® zementgebundenen Ausbesserungsmörteln und Betonen.

Gesundheit & Sicherheit

BETEC® 022 ist ein zementgebundenes Produkt und kann daher Reizungen an Haut und Augen verursachen. Diese sollten während der Anwendung geschützt werden. Tragen Sie stets Schutzkleidung, und Schutzhandschuhe. Das Tragen einer Staubschutzmaske wird dringend empfohlen. Spülen Sie Spritzer auf Augen oder Haut sofort mit reichlich Wasser ab. Konsultieren Sie einen Arzt, wenn die Reizung fortbesteht.

MSDS können bei GCP Applied Technologies oder von unserer Website bezogen werden.

GISCODE ZP1.

Produkteigenschaften

Technische Daten/Eigenschaften(*)

    BETEC® 022
Parameter Einheit Werte*
Sieblinienbereich [mm] 0-1
Konsistenz [-] fließfähig
Maximum Wasserzugabe [l/25 kg] 3,6
Verarbeitungszeit [min] ≈ 60
Verarbeitungstemperatur [°C] +5 bis +30
Frischmörteldichte [kg/dm3] ≈ 2,2
Ergiebigkeit (25kg Sack) [dm3] ≈ 12
Kalkulationsmenge [kg/m3] 1920
Verbrauch(**) [kg/m2] ≈ 1,5
Haltbarkeit 12 Monate
Trocken und frostfrei gelagert in original verschlossenem Gebinde.
Verpackung Säcke von 25 kg mit Plastikliner.
40 Säcke pro Palette (1000 kg)
Aussehen Graues Pulver

(*) Typische Werte der Eigenüberwachung. Alle Tests wurden unter Laborbedingungen (21°C und 65 % rel. Luftfeuchte) durchgeführt.
(**) Der Verbrauch muss vom Konstrukteur geschätzt werden, da er von der Oberflächenrauhigkeit der Beton abhängt.

Anwendung

  1. Untergrundvorbehandlung

    • Die Vorbereitung des Untergrundes muss gemäß EN 1504-10 Teil 7 erfolgen.

    • Der Untergrund muss frei von Schmutz, Fett, Schlämmen, losem Beton, losen Partikeln oder Schichten sein, die sich nachteilig auf die Haftung auswirken könnten.

    • Allen beschädigten Beton entfernen und den Untergrund durch Sand- oder Kugelstrahlen, Hochdruckwasserstrahlen oder sonstige Verfahren vorbereiten, bis der Grundbeton freigelegt ist und so eine ausreichende Rauheit (Bindung) und offene Poren bietet.

    • Der Untergrund muss mit sauberem Wasser im Voraus befeuchtet werden, bis er durchtränkt ist. Der Untergrund sollte feucht sein, aber kein freistehendes Wasser aufweisen.

    • Der Untergrund muss frostfrei sein und eine Oberflächenzugfestigkeit von mindestens 1,5 N/mm² haben.

    • Offenliegender oder korrodierter Bewehrungsstahl muss mit OMNITEK® CPC behandelt werden.

  2. Mischvorgang

    • Das Produkt muss unter Verwendung eines geeigneten Zwangsmischers (400-600 rpm) gemischt werden. Der Mischkopf muss vollständig im Pulver eingetaucht sein.

    • 4/5 der erforderlichen Wassermenge in den Mischer geben und 2 Minuten lang mischen. Die übrige Wassermenge zugeben. Um die gewünschte Konsistenz zu erhalten, kann der Wasseranteil variiert werden. Niemals mehr als die höchstzulässige Wassermenge verwenden. Weitere 2 Minuten lang mischen, bis eine klumpenfreie, homogene Mischung entstanden ist.

    • Die Mischzeit ist vom Typ des Mischers abhängig. Die Mindestzeit beträgt 4 Minuten.

    • Wenn der Mörtel fertig angemischt ist, sofort auftragen. Nicht mehr Material vorbereiten als innerhalb der Verarbeitungszeit des Materials verwendet werden kann.

    • Wenn das Material abzubinden beginnt, erneut mischen, aber niemals zusätzliches Wasser hinzugeben.

  3. Verarbeitung

    • Das Material wird in einem Arbeitsgang kreuzweise und kräftig in den (Beton)-Untergrund mittels geeigneter Bürste (z. B. Stahlbesen) aufgetragen und in die Unterlage einmassiert.

    • Das Aufbeschichten von nachfolgenden Zementmörteln erfolgt sofort, d. h. frisch-in-frisch.

  4. Nachbehandlung

    • Die Nachbehandlung des Beschichtungs- oder Reparaturmörtels muss den Anforderungen des Produktdatenblattes entsprechen.

  5. Reinigung und Pflege

    • Die Mischwerkzeuge sollten sofort mit sauberem Wasser gereinigt werden. Ausgehärtetes Material muss mechanisch entfernt werden.

  6. Hinweise

    • Zementähnliche Materialien können unter bestimmten Bedingungen zu Inkompatibilitäten in Verbindung mit Nichteisen-Metallen führen (wie z.B. Aluminium, Kupfer, Zink).

    • Niedrige Temperaturen verlangsamen den Materialfluss und verzögern die frühzeitige Festigkeitsentwicklung. Hohe Temperaturen können die Festigkeitsentwicklung beschleunigen und die Verarbeitungszeit des Materials verringern.

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Druck in Deutschland | 12/2018 | Datenblatt Nr. 5.10 RV1


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Last Updated: 2022-11-18

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